Schnarchschienen

Schnarchen Sie gut?
Oder kämpfen Sie noch?
Schlafstörungen müssen nicht sein
Wussten Sie schon: 60 % aller Männer und 40 % aller Frauen über 60 Jahren schnarchen. Schnarchen ist zunächst noch keine Krankheit, aber es kann einsam machen. Wegen des Geräuschpegels schläft so manches Paar getrennt. Eine erhebliche, sozial störende Komponente, besonders für den Schlafpartner.
Krankmachend und gefährlich wird es, wenn während des Schnarchens auch Atemaussetzer (Apnoes) auftreten. Die Atemwege im Rachenraum hinter der Zunge sind dann mechanisch so verengt, dass der Patient (bis zu viele Hundert Male pro Nacht) keine Luft bekommt und für die Atmung erhebliche Kraftanstrengungen aufbringen muß. Man spricht in diesem Fällen von Obstruktiver Schlafapnoe (OSA).
Mögliche Folgen dieser Obstruktiven Schlafapnoe: Bluthochdruck, doppeltes Risiko für Herzinfarkt, Hirnschlag sowie Diabetes mellitus. Depressionen treten in 30 % aller Fälle auf. Konzentrationsprobleme nehmen zu. Tagesschläfrigkeit wegen des erholsamen Schlafes führt zu einer massiv gesteigerten Unfallgefahr im Alltag und im Straßenverkehr.
Wenn Ihnen das alles ziemlich bekannt vorkommt, sollten Sie sich auf eine solche schlafbedingte Störung hin untersuchen lassen. Das ist heutzutage kein Problem mehr und kann auch ambulant erfolgen.
Schnarcher sind tagsüber gefährdet
Nicht nur Schlafapnoe-Patienten, sondern auch gewöhnliche Schnarcher haben tagsüber eine verringerte Reaktionsgeschwindigkeit und damit ein erhöhtes Unfallrisiko. Schnarcher reagieren sogar langsamer als Nichtschnarcher, die 0,5 Promille Alkohol im Blut haben, wie Barbara Wagener von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin berichtet. Schnarchen sei eine bedeutende Belastung für den schlafenden Körper: " Das liegt an der Alarmreaktion, die das Gehirn auslöst, sobald es die mangelnde Sauerstoffversorgung aufgrund der geringeren Luftzufuhr beim Schnarchen registriert."